Wie Sie vom KI-Boom profitieren

Reine Software-Aktien sterben aus und wären für mich zu riskant. Was vorher Monate in der Softwareentwicklung dauerte, programmiert heute ein 17-Jähriger in einer Woche mit KI-Tools wie Claude Code oder Cursor.
Die Folgen sind dramatisch: Wix.com -33%, Adobe -35%, ManpowerGroup -30%, Robert Half -50% (Fünfjahrestief), Shutterstock -33%. Website-Baukästen, Bildagenturen, Personalvermittler, sie alle werden durch KI ersetzt.
Die Schaufelverkäufer gewinnen immer
Während Softwareunternehmen über Nacht wertlos werden können, verdienen Nvidia und AMD Milliarden. Sie liefern die GPUs, das absolute Fundament jeder KI-Anwendung. Ohne ihre Chips läuft die KI nicht.
Bald werden mehr Datenzentren als Bürogebäude gebaut:

Meine Strategie: Die Goldmine besitzen
Statt auf einzelne KI-Firmen und den besten „Goldgräber“ zu wetten (OpenAI, Anthropic, Perplexity, Grok usw.), investiere ich in die Infrastruktur „die Goldmine“. Alle KI-Unternehmen brauchen Datenzentren und Chips. Daran führt kein Weg vorbei.
Kapital & Infrastruktur als Burggraben
Datenzentren kosten hunderte Millionen. Genau das ist der Konkurrenzschutz. Ein Teenager kann morgen eine Software kopieren, aber kein Datenzentrum bauen. Diese Infrastruktur braucht Jahre Vorlauf, massive Investitionen und komplexe Stromversorgung.
Deshalb halte ich die Aktie „Iris Energy Limited“
(ISIN: AU0000185993 /WKN: A3C7R6 / Kürzel: $IREN)
… und bin hier derzeit über 130 % bzw. 35.000 € im Plus:

Vorsicht: Die Aktie ist volatil und für mich ein langfristiges Investment.
Die Risiken:
Irgendwann kommt die Sättigung und es werden vielleicht keine neuen Datenzentren benötigt. Da Chips effizienter werden, sinkt vielleicht der Bedarf an Rechenzentren. Noch boomt der Markt, aber die Frage bleibt: Wie lange noch?
Meine Einschätzung
Der KI-Hunger übersteigt die Effizienzgewinne durch bessere Chips
Selbst wenn Chips 2x effizienter werden, steigt der KI-Hunger um das 10-fache. Dazu kommt: Es fehlt nicht nur an GPUs. Auch Strom, Kühlung und Netzwerk-Infrastruktur sind Flaschenhälse.
Diese Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird uns noch Jahre, vermutlich das ganze Jahrzehnt begleiten.